Bei der TUI entwickelt sich nach Angaben von CEO Fritz Joussen das Sommergeschäft vor allem in Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden gut. In Deutschland hätten die Buchungen in den vergangenen vier Wochen zweistellig über dem Vergleichszeitraum 2019 gelegen.
In der Gesamtentwicklung der Buchungen für den Sommer bleibt laut Joussen der Markt in Großbritannien weiter vorn und weist ein Plus von 14 Prozent gegenüber Sommer 2019 aus. Die Kunden geben auch weiterhin mehr Geld für den Urlaub aus, so der Konzernchef in einem Mitarbeiterbrief. Für den Winter 2021/22 habe es einen Anstieg der Durchschnittspreise um 14 Prozent gegeben, für den Sommer 2022 lägen die Preise um 20 Prozent höher.
Dies resultiert aus mehr Pauschalreisen statt Einzelleistungen und durch die Buchung höherwertiger Hotelkategorien. Zwei Trends verstetigen sich, so Joussen: "Es wird deutlich kurzfristiger und hochwertiger gebucht. Das ist gut für den Umsatz, die Margen und die Profitabilität."
In den gerade zu Ende gehenden Osterferien habe die Auslastung der Flugzeuge in Großbritannien bei 95 Prozent und in Deutschland bei 91 Prozent gelegen. Insgesamt seien 1,1 Mio. Gäste sind im April mit TUI in ihre Osterferien geflogen. Seit Ostermontag lägen die Buchungseingänge bei 117 Prozent im Vergleich zu 2019. Damals schwächte sich die Saison allerdings nach einem starken Start im Januar bereits ab.
Die Stabilisierung des Marktes, die Entwicklung der Buchungen und die Transformation des Unternehmens in den vergangenen zwei Jahren seien die Basis dafür, die Corona-Finanzhilfen weiter kontinuierlich abzubauen. Die nächste Rückführung von staatlich gesicherten Kreditlinien solle "zeitnah" erfolgen, sagte Joussen. Eine erste Kreditlinie über 700 Mio. Euro war bereits reduziert worden.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind technisch notwendig, während andere uns helfen, diese Website zu verbessern oder zusätzliche Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen.