Vor allem auf den üblichen Reiserouten Brenner, Tauern und Pyhrn seien im Juli und August viele PKW unterwegs gewesen. Das sei zwar bei Betrachtung des gesamten Netzes ein leichtes Minus von 1,3 % im Vergleich zu zwei Jahre zuvor. Auf den Reiserouten gab es aber im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr deutliche Zuwächse.
Ein Plus von 6,5 % wurde im Sommer nämlich im Vergleich zu 2019 auf der Pyhrnstrecke registriert. Am Brenner waren es 2,4 % mehr, auf der Tauernautobahn betrug die Zunahme 1,6 %.
Ganz anders sieht es bei der Entwicklung des PKW-Verkehrs in der Gesamtbetrachtung von Jänner bis August aus. Mit einem Minus von mehr als 15 % liegt die Bilanz noch deutlich unter dem PKW-Verkehrsaufkommen von 2019. Die Ursache sei Corona mit Reiseeinschränkungen, Lockdowns und Home-Office gewesen, so die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft. Im Sommerreiseverkehr hingegen setzten besonders viele Menschen auf das Auto für die Fahrt in den Urlaub.
Der LKW-Verkehr hingegen legte 2021 um etwas mehr als drei Prozent im Vergleich zu Jänner bis August 2019 zu. Diese Entwicklung sei auf allen Strecken zu beobachten, mit Ausnahme der Brennerroute. "Hier gab es das einzige Minus auf allen Strecken mit 6,7 % weniger LKW bis August", so die Asfinag. Die LKW-Zahlen insgesamt seien "auch ein Indiz dafür, dass der Wirtschaftsmotor wieder läuft".
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