Die AUA-Mutter Lufthansa will im Fall einer Übernahme von ITA Airways, der Nachfolgegesellschaft der maroden Alitalia, aus Rom einen Hub für den gesamten Mittelmeerraum machen. Zugleich sollte ITA ihre Identität als italienische Fluggesellschaft bewahren, sagte Lufthansas CEO Carsten Spohr.
"Wir wollen in Italien wachsen und denken, dass wir der richtige Partner dafür die ITA ist", betonte Spohr. Lufthansa habe viel Erfahrung mit dem Neustart von Airlines, wie SWISS und Brussels Airlines beweisen würden.
Unter dem Dach der Lufthansa werde ITA ihre italienische Identität nicht verlieren. Auch Airlines wie Austrian Airlines, SWISS und Brussels hätten unter der deutschen Mutter ihre Identität und ihre Marke bewahrt. Die Tatsache, dass die Privatisierung der ITA mehr Zeit benötigte als erwartet, stört Spohr nicht. Er habe volles Vertrauen in die Regierung von Premier Mario Draghi, sagte er.
Die Lufthansa will zusammen mit der Reederei MSC die Mehrheit an ITA übernehmen, wobei die Airline-Gruppe selbst den kleineren Anteil erwerben würde. Insidern zufolge will die italienische Regierung den Verkaufsprozess im Juni abschließen. Auch der US-Fonds Certares hat bei der italienischen Regierung ein Angebot für die Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin ITA Airways eingereicht.
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